APIs sind Programmierschnittstellen die einen Anknüpfungspunkt zu anderen Softwareprogrammen bieten und den einfachen und schnellen Informationsaustausch ermöglichen. Einfach ausgedrückt können Programme/Anwendungen über APIs also auf Funktionen von externen Anwendungen oder Unternehmen zugreifen.
Eine API (aus dem Englischen: Application Programming Interface) ist eine Programmierschnittstelle für Anwendungen externer Anbieter. Konkret handelt es sich dabei um ein Programm (auf Quelltext-Ebene), das von einem Softwaresystem bereitgestellt wird, um andere Systeme/Programme anzubinden. In der Regel gehört zur Bereitstellung einer API zudem noch eine detaillierte Dokumentation der Schnittstellen-Funktionen und -Parameter.
Ein großer Vorteil von APIs ist ihre Eignung für Whitelabel-Lösungen: Mithilfe von Whitelabel-APIs können Unternehmen Dienste von Dritten unter ihrer Brand und in ihrem Corporate Design (CD) anbieten. Das Angebot ist dann vollständig in ihren Dienst integriert und wird den Kunden bequem angeboten, ohne dass diese erst ein Konto beim API-Anbieter einrichten müssen. Gleichzeitig ermöglichen APIs es Technologieunternehmen (z.B. FinTechs, RegTechs, InsurTechs, etc.) „unbranded“ Softwarelösungen zu entwickeln, die sie direkt an mehre Unternehmen verkaufen können.
In Zeiten von Open Source, Open Banking und der Plattformökonomie kann fast jede Funktion eines Unternehmens kann von externen Dienstleistern übernommen werden. Da die digitale Transformation kostspielig und zeitaufwendig ist, ist es selten tragbar, sowohl das Front-end als auch das Back-end und die Middleware selbst zu digitalisieren. Hinzu kommt, dass viele der Herausforderungen, mit denen sich Dienstleister konfrontiert sehen, sich unternehmensübergreifend ähneln.
So sind etwa Banken im Rahmen der Payment Service Directive II-Richtlinie (PSD2) dazu verpflichtet, Drittanbietern (z.B. FinTechs) den Zugriff auf die Kontodaten ihrer Kunden zu gewähren, sofern diese die Zustimmung der Kunden haben. In diesem Fall spricht man von Access to Account (XS2A) – also die Möglichkeit eines Finanzinstitutes, spezielle Online-Banking-Angebote über entsprechende APIs zu realisieren. Als Reaktion darauf wurden zahlreiche so genannte X-as-a-Service (XaaS) entwickelt, wobei X für alles von Software (SaaS) bis Infrastruktur (IaaS) stehen kann.
iVE.ONE bietet (insbesondere für Whitelabel-Kunden) eine Reihe von APIs an, die Sie direkt in Ihre Web-Anwendungen integrieren können.